Das Geldspiel

Das Geldspiel ist eine geniale Erfindung. Genial einerseits, weil es so gut aufgebaut ist, dass wir Menschen es als solches nicht erkennen können. Andererseits, weil es sich einem so trickreichen Mechanismus (*Was ist das für ein Mechanismus?) bedient, der dafür sorgt, dass wir immer weiterspielen wollen.

Sinn und Zweck des Geldspiels ist es, dass wir uns eine (berufliche) Tätigkeit heraussuchen, um damit unsere Leben, wie auch unsere Träume und Wünsche zu finanzieren.

Wir Menschen haben uns vor einiger Zeit darauf geeinigt, dass Geld ein sehr (überlebens-) wichtiges Instrument in unserem Leben wird. Gleichzeitig haben wir dafür gesorgt, dass Geld zu einem sehr heiklen und emotional stark besetzten Thema geworden ist, was uns emotional ans Spiel bindet. Clever, nicht wahr?

Zudem haben wir uns verleiten lassen, damit den „Wert eines Menschen“ (auch unseren eigenen) zu messen. Was den Spielverlauf zwar deutlich erleichtert, jedoch uns gleichzeitig in eine große Falle (* Was ist das für eine Falle?) tappen lässt.

Jeder Spieler startet in dieses Spiel mit einem individuell definierten Einstiegsszenario (*Woher stammt dieses? Wie wird es definiert?).

Es wird festgelegt (*Wer legt das fest und warum?), was jemand in diesem Spiel erfahren möchte, wie er / sie dieses Spiel meistern wird, welche großen und kleinen Herausforderungen warten, welche Mitspieler einem begegnen, usw.

Damit dieses Spiel funktioniert, haben sich alle Spieler dazu verpflichtet, drei „Spiel-Bürden“ auf sich zu nehmen:

  1. Sie haben VERGESSEN, dass es sich um ein Spiel handelt und sie jeder Zeit aussteigen könnten.
  2. Sie BESCHRÄNKEN ihr volles Potenzial, welches außerhalb des Spiels liegt.
  3. Sie BINDEN sich an das Einstiegsszenario. Diese Bindung hält die Spieler im Spiel und führt sie dadurch.

Mit diesen „drei Spiel-Bürden“ ist automatisch verbunden, dass wir glauben…

a) es gibt etwas zu erreichen (= ein Ziel).

b) es ist irgendwann zu Ende (= festgelegter Zeitpunkt).

c) es gibt Gegenspieler, die es zu besiegen gilt (= z. B. besser sein als die Mitbewerber).


Der Aufbau des Spiels ist so simple, dass wir ihn deshalb nicht durchschauen.

Hier sein Grundgerüst:

Du wirst mit Geburt auf verschiedene Spiele, wie auch das Geldspiel durch deine (mitgebrachten) Erfahrungen und dein Umfeld „vorbereitet“. (*Wie sieht diese Vorbereitung aus?)

Gegen Ende der Vorbereitung unternimmst du erste eigene Schritte im Spiel (z. B. mit deinem Taschengeld).

Diese ziehen dich dann ganz automatisch voll und ganz in den Bann des Spiels.

Bist du erstmal mittendrin, nimmst du deine Spielerrolle sehr ernst. Du identifizierst dich mit dem Spiel (= du bist das Spiel).

Deine Erfahrungen im Spiel führen dazu, dass du sie als deine Realität wahrnehmen musst. Denn dir ist der große Zusammenhang (*Wie sieht das große Ganze aus?), in dem das Spiel eingebettet ist, (noch) nicht bewusst.

Aufgrund der drei „Spiel-Bürden“ spielt jeder Mensch dieses Geldspiel. Der Großteil sogar ihr Leben lang.

Doch das Spiel ist in Wahrheit nur ein Werkzeug, um dir dabei zu helfen aufzuwachen.


Der große Schlaf

Durch das Geldspiel wird sehr deutlich – wenn wir es im großen Ganzen betrachten -, dass wir Menschen uns in einem „Bewusstseins-Schlaf“ befinden.

Durch die erste Spiel-Bürde „VERGESSEN“ haben sich folgende Spielregeln entwickelt:

Du glaubst zwingend, dass….

  • du dich dein Denken, Fühlen und Handeln ausmacht. Dass du dein Denken, Fühlen und Handeln BIST.
  • du den Dingen ausgeliefert bist. Dass du Opfer der Umstände bist.
  • die Anderen deine Konkurrenten sind und du vor ihnen auf der Hut sein musst.
  • es „gut und schlecht“, sowie „richtig und falsch“ gibt.
  • du zwingend etwas TUN musst, um an Geld zu kommen.
  • du jemanden etwas wegnimmst, weil es nicht genug für alle gibt.

Das Geldspiel ist eingebettet in das Spiel des Lebens, das uns scheinbar vom großen Ganzen trennt.

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Das große Ganze (*Wie sieht der Aufbau aus?)

Unsere Welt ist in eine größere Schöpfung eingebettet und diese wiederrum in eine noch größere Wirklichkeit / Universum. Die Schöpfung besteht aus vielen Realitäten, Reichen Ebenen, Spielen oder wie auch immer du diese Ausprägungen bzw. Differenzierungen nennen willst.

Solange du die Welt aus der Sicht der Spiele heraus betrachtest, wirkt sie verwirrend, chaotisch, komplex und beängstigend.

Wenn du sie hingegen vom Spielfeldrand und mit deinem Bewusstsein anschaust, dann werden dir die Spielzüge und Zusammenhänge auf einmal sehr deutlich klar. Du verstehst das Spiel und warum du es spielen musstest.

Wenn Menschen geboren werden, begeben sie sich auf ein großes Spiel-Abenteuer. Diese Spiele sorgen dafür, dass wir uns selbst erkennen können, wer wir wirklich sind. Das wir Schöpfer unserer Wirklichkeit sind. Das wir ein Teil des großen Ganzen sind. Immer mit ihm verbunden.

Jedoch wurden wir getrennt, weil wir die Spiele nur durch vier große Illusionen erfahren können: Angst, Trennung, Zeit und Bedürfnis.

Mein einziges Anliegen mit meinen Newsletter ist es, dir ins Gedächtnis zu rufen, was du vergessen hast, damit du dir deiner bewusst wirst und das Geldspiel auf einem ganz neuen, tieferen, sinnvolleren und erfüllteren Level spielen kannst.


Wichtiger Hinweis:

Meine Inhalte werden deine gewohnten Ansichten in Frage stellen. Sie bieten dir neue Sichtweisen. Sei offen und neugierig. Lasse dich auf sie ein. Lasse sie wirken.

Meine Inhalte sind auf Klarheit, Exaktheit, Einfachheit und Übersichtlichkeit ausgerichtet. Dies erreiche ich am besten, indem ich die Zusammenhänge anhand eines Spiels erklären. Es erleichtert uns beiden, die teilweisen etwas widersprüchlichen und trickreichen Mechanismen und Prinzipien dieser Welt zu erkennen und zu verstehen.


Erklärungen:

• Die in Klammern hinterlegten Fragen sind Themen, die ich im Laufe meines Newsletters beantworte.

• Damit das Spiel noch leichter für dich zu verstehen ist, werde ich dieses aus der Sicht des Spielers „Schneider“ beschreiben.

• Fragen und Anregungen schreibe mir bitte an: info@sylviakeimig.de

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